Das Team von Hörakustik Frank aus Soest und Werl hat uns diesen Leserbrief zugesendet, den wir gern mit Ihnen teilen möchten. Ein Kunde – nennen wir ihn einfach Peter – berichtet von seinen Erfahrungen mit Im-Ohr-Hörgeräten in den ersten Wochen.
„Liebes Team von Hörakustik Frank!
Ich möchte euch von den ersten Wochen mit meinen neuesten Errungenschaften berichten: meinen brandneuen Im-Ohr-Hörgeräten. Gerne dürft ihr die Erlebnisse weitererzählen, wenn sich Kunden ihre neuen Hörgeräte bei euch abholen.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass meine ersten Tage und Wochen mit den neuen Hörgeräten ein Abenteuer der besonderen Art war – voller Überraschungen, Missgeschicke und jeder Menge Lacher. Also lehnt euch zurück, denn hier kommt die Geschichte eines Kunden, der plötzlich alles hört… wirklich ALLES!
Der Tag der Wahrheit kam im Juni. Wochenlang hatte ich auf meine neuen Hörgeräte gewartet und nun war endlich der Termin in Soest. Es fühlte sich fast so an wie Weihnachten – nur ohne die Socken von Tante Erna! Ich saß gespannt an dem schönen Tisch bei Hörakustik Frank und starrte auf das Päckchen vor mir, als wäre darin ein Schatz verborgen – naja, in gewisser Weise stimmte das ja auch.
Das Unboxing-Erlebnis mit Manuela Frank war schon ein wenig episch, würde unser Enkel wohl sagen. Zwischen all den kleinen Teilen und Anleitungen dachte ich kurzzeitig, ich hätte einen IKEA-Schrank bestellt. Aber nein, da waren sie schließlich – meine neuen Im-Ohr-Hörgeräte: klein, schick und bereit, mein Leben zu verändern!
Die erste Anprobe: Passt wie angegossen… oder auch nicht!
Voller Vorfreude setzte ich die Hörgeräte natürlich direkt ein. Ein Mann braucht weder Hilfe noch Erklärungen oder gar Anleitungen. Meine Frau und Manuela Frank beobachteten mich dabei mit einer Mischung aus Skepsis und Belustigung. „Passt wie angegossen!“ dachte ich mir – bis ich merkte, dass ich sie falsch herum eingesetzt hatte. Plötzlich hörte ich jedes Geräusch doppelt und dreifach. Mein Ohr fühlte sich an wie ein Lautsprecher auf einem Rockkonzert.
Nach einigen Versuchen, peinlichen Momenten und mit der Hilfe von Manuela Frank passten die Dinger endlich richtig. Doch beim ersten Testlauf stellte ich fest, dass meine Frau plötzlich klang wie eine Ente im Stimmbruch. War das normal? Keine Ahnung, aber es brachte uns alle zum Lachen. Ein paar Minuten später war zwar noch das „Schnattern“ meiner Frau zu hören, aber es klang deutlich besser…
Der Alltagstest: Manchmal hört man einfach zu viel…
Am nächsten Morgen begann der wahre Test: der Alltag mit meinen neuen Hörgeräten. Es startete mit einem Missverständnis. Während des Frühstücks meinte meine Frau: „Hast du die Katze gesehen?“ Ich verstand: „Hast du Käse gegessen?“ und antwortete fröhlich: „Ja, gestern Abend!“ Ihre verwirrte Miene sagte alles. Man muss sich halt an alles erst gewöhnen – auch an neue Hörgeräte. Und gegen die undeutliche Aussprache meiner Frau mit Käsebrot im Mund kann auch das beste Hörgerät nichts ausrichten.
Bei der Arbeit wurde es wieder interessant. Plötzlich hörte ich das leise Summen des Druckers nebenan und fragte mich ernsthaft, ob er versucht hat, mit mir zu kommunizieren. Und dann war da noch der Kollege, dessen Schnarchen durch drei Wände hindurchdrang – faszinierend und beängstigend zugleich.
Das soziale Minenfeld: Gespräche in Stereo
Soziale Zusammenkünfte hatten jetzt eine ganz neue Dimension. Beim Familienessen konnte ich plötzlich die Gespräche meines Schwagers am anderen Ende des Tisches hören. Manchmal wünschte ich mir jedoch, wieder taub zu sein – besonders wenn er über seine neuesten Steuertricks und seine unglaublichen Angelerfolge vom letzten Wochenende sprach. Gibt es wirklich Forellen so groß wie kleine Haie? Unser Enkel schien es wohl zu glauben…
Auf der Geburtstagsparty bei unserem Nachbarn wurde es richtig spannend. Ich konnte jeden Flüsterton verstehen. Manchmal musste ich echt aufpassen nicht laut loszulachen. Als Gerda dann Maria erzähle, dass der neue Briefträger irgendwie aussähe wie ich und ich vor 24 Jahren im Außendienst genau im Wohnort der damals so attraktiven Mutter gearbeitet hätte, musste ich meinem Nachbarn doch mal kurz, laut und deutlich von meinen neuen Hörgeräten erzählen und wie gut und deutlich man alles hören konnte. Gerda und Maria sind dann etwas rot geworden, glaube ich….
Technik-Wunder oder Fluch? Der Umgang mit moderner Technologie
Die Bedienung meiner neuen Hightech-Geräte war dann allerdings noch eine Herausforderung für sich. Die Hersteller und Manuela Frank versprachen, es sei kinderleicht – doch welches Kind kapiert schon? Vielleicht eins mit einem Doktortitel in Ingenieurwesen?
Ich gebe ja zu, dass ich technisch nicht wirklich eine „Eins“ bin und ich bis heute nicht verstanden habe, warum ich mit einem Handy auch fotografieren können muss. Die Bluetooth-Kopplung war deshalb ein richtiges Abenteuer. Ich versuchte verzweifelt, meine Hörgeräte mit meinem Handy zu verbinden und landete schließlich im WLAN des Nachbarn. Wenigstens empfing ich dann deren Fernsehprogramm direkt ins Ohr!
Also musste meine Frau nochmal bei Manuela Frank anrufen und plötzlich ging alles so einfach, dass sogar sie meine neuen Hörgeräte mit dem Familienhandy verbinden konnte. Na denn. Ich bin mal gespannt, ob ich beim nächsten Anruf von ihrer Freundin heimlich mithören kann. Vielleicht erfahre ich dann neues vom Briefträger….
Fazit nach über einem Monat: Hören ist Gold wert… manchmal Silber
Nach mehr als einem Monat kann ich sagen: Hören ist tatsächlich Gold wert – zumindest meistens. Es gibt aber auch unerwartete Nachteile, wie z.B., dass ich jetzt keine Ausrede mehr habe, wenn meine Frau mir etwas sagt („Ich habe dich nicht gehört“ zieht nicht mehr). Zudem sind manche Geräusche einfach unnötig laut – warum muss überhaupt alles so viel Krach machen?
Ein Highlight war definitiv als ich bemerkte, dass unser Hund viel öfter bellt als gedacht. Der Leckerchenentzug daraufhin schmeckte ihm gar nicht – aber der Disput mit dem Dackel ist mir meine Ruhe wert. Meine Frau war da schon nachtragender als ich ihr abends ihren Wein nicht mit auf die Terrasse brachte, weil sie „unflätig“ hinter mir her schimpfte, dass ich mal endlich Gas geben und auf dem Weg zum Weinregal nicht einschlafen sollte. Auch sie muss sich jetzt wohl daran gewöhnen, dass ich mehr höre als vorher….
Schlussgedanken und Empfehlungen für andere Abenteurer
Falls ihr auch vorhabt, euch Im-Ohr-Hörgeräte zuzulegen, hier ein paar Tipps eines erfahrenen Abenteurers:
- Nehmt euch Zeit beim Einsetzen und nehmt zur Not Hilfe an.
- Vertraut auf Manuela Frank und ihr Team – die haben wirklich Ahnung.
- Seid vorbereitet auf einige wirklich witzige Missverständnisse.
- Gebt der Technik eine Chance – irgendwann werdet ihr verstehen, wie sie funktioniert…
- Und denkt daran: Obwohl ihr jetzt alles hört, heißt das nicht automatisch, dass ihr den Müll rausbringen müsst!
In diesem Sinne: Bleibt heiter und genießt euer neues Hörerlebnis!
Euer Peter.“