Wie Sie sich leichter an Ihre Hörgeräte gewöhnen

Von Starkey Hearing (08. März 2023)

Kontakte. Tanzaufführungen von Kindern. Das „Greatest Hits“-Album, ohne das Ihr geliebter Mensch nicht leben kann. Manchmal erfordern die Dinge, die uns wichtig sind, ein wenig mehr Einsatz von uns. Aber das heißt doch nicht, dass es sich nicht lohnt, oder?

Genauso wie besseres Hören! Vom ersten Kennenlernen des neugeborenen Familienmitglieds bis zum gemütlichen Prasseln des Regens am Fenster – Hörgeräte ermöglichen es uns, die großen Momente des Lebens und die Schönheit jeder Sekunde dazwischen zu erleben.

Aber die Gewöhnung an neue Hörgeräte erfordert von Ihnen ein wenig zusätzliche Anstrengung. Hörgeräte sind nicht wie Brillen, bei denen sofort alles klarer wird, sobald man sie aufsetzt. Hörgeräte brauchen Zeit, Geduld und Übung.

Aber wenn Sie dran bleiben, etwas Geduld haben, dann werden Sie bald die Vorteile des besseren Hörens genießen können.

Vier Tipps, die die Gewöhnung an Hörgeräte leichter machen

Wie lange es dauert, sich an neue Hörgeräte zu gewöhnen, hängt von der Bauform, der Art und der Häufigkeit des Tragens sowie von Ihren Erwartungen ab. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie vier Dinge tun, um die Eingewöhnungszeit zu erleichtern.

1. Nehmen Sie sich Zeit

Ähnlich wie sich Ihr Gehirn an das Sehen mit einer neuen Brille gewöhnen muss, muss es sich auch an das Hören von Geräuschen durch Ihre Hörgeräte gewöhnen. Dieser Prozess kann Sie anfangs ermüden. Ihre Ohren können sich auch „anders“  oder gar unangenehm anfühlen. Das ist völlig normal. Wenn Sie Ihre Hörgeräte sechs bis acht Stunden pro Tag tragen, können diese Erscheinungen verringert werden, da Ihre Ohren Zeit haben, sich an das Tragen der Hörgeräte zu gewöhnen.

2.Hörgeräte richtig einsetzen 

Das richtige Einsetzen des Hörgeräts kann den Komfort und Nutzen beeinflussen. Diese Videos können Ihnen dabei helfen: Hörgeräte-Anleitungsvideos | Starkey

3.Prüfen Sie die Passform

Die Hörgeräte-Bauform kann Einfluss darauf haben, wie die Hörgeräte sitzen und sich anfühlen. Im Folgenden erfahren Sie, welche Herausforderungen auftreten können und welche Lösungen es gibt:

  • Maßgefertigte Hörgeräte werden speziell für Ihr Ohr angepasst und in den Gehörgang eingesetzt. Auch wenn es für andere kaum sichtbar ist, kann es sich für Sie sehr deutlich anfühlen, wenn sich etwas in Ihren Ohren befindet. Sie können es spüren – im schlimmsten Fall einen Reibungspunkt oder sogar Schmerzen.

Sollte dies der Fall sein, wenden Sie sich umgehend an Ihren Hörakustiker. Er kann den physischen Sitz der Hörgeräte überprüfen und ggf. anpassen.

  • Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte haben einen Ohrstöpsel, der in Ihr Ohr eingeführt wird. Dieses neue Element in Ihrem Ohr kann Sie anfangs stören.

Wenn das Unbehagen länger als ein paar Tage anhält, wenden Sie sich an Ihre Hörakustiker. Er kann Ihren Ohrstöpsel durch eine andere Größe ersetzen oder eine individuelle Form anfertigen, die einen bequemeren und sicheren Sitz ermöglicht. Wenn Ihr Problem mit dem Schlauch zusammenhängt, der in Ihr Ohr eindringt, kann Ihr Hörakustiker die Länge oder Form korrigieren, um die Reibung zu minimieren und den Sitz zu verbessern.

  • Jedes neue Hörgerät kann Juckreiz verursachen. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, wenden Sie sich an Ihren Hörakustiker.

4.Setzen Sie realistische Erwartungen

Wenn Sie zum ersten Mal etwas auf oder in Ihren Ohren haben, ist es nur natürlich, dass Sie Ihre Hörgeräte in den ersten Tagen intensiv spüren. Stellen Sie sich darauf ein, dass die Eingewöhnung einige Zeit dauern kann – mindestens ein oder zwei Monate.

Denken Sie daran, dass Ihr Hörakustiker nur einen Anruf weit entfernt ist, wenn Sie während der Eingewöhnungsphase Fragen haben. Und geben Sie nicht auf! Wenn Sie etwas Geduld haben, werden Sie schon bald mit besseren Hörerlebnissen belohnt.

 

 

 

 

 

 

 

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